Torild Aminda Aglen aus Otterøy in Trøndelag nahm sowohl 2019 als auch 2022 am großen Styrkeprøven teil. Es waren zwei völlig unterschiedliche Erfahrungen.

Im Jahr 2019 war Torild unerfahren und wusste nichts vom Styrkeprøven . Über TVK (Trondhjems Velocipedklub) konnte sie zusammen mit 20 anderen einem 19-Stunden-Team beitreten.

– Und darüber bin ich sehr glücklich. Als unerfahrene Person habe ich unschätzbare Hilfe und Unterstützung erhalten, sagt sie.

Torild und das ambitionierte Team arbeiteten von Anfang bis Ende, auch in den Pausen, hart und erreichten schließlich die Ziellinie in 21:10.

– Eine fantastische Erfahrung. Dieses Gefühl, wenn man zum ersten Mal die Ziellinie überquert, das muss man einfach erlebt haben, sagt sie begeistert.

– Wir haben sogar bei Espa angehalten und ein paar Brötchen gekauft

Für die nächsten zwei Jahre setzte die Corona-Pandemie zu Torilds Bestürzung Styrkeprøven ein Ende.

– Ich war im Jahr 2021 sehr enttäuscht, nachdem ich den Druck aufrechterhalten hatte, gibt sie zu.

Doch 2022 könnte sie endlich wieder an der Startlinie stehen. Diesmal mit einem erfahrenen Großvater und seinem Enkel. Sie sollten sich keinen Zeitstress machen, sondern die Fahrt als einen Ausflug genießen.

„ Das Tor war das Ziel, und wir haben es in letzter Minute geschafft, nach vielen langen Pausen mitzuhalten“, sagt der 57-Jährige.

Sie beschreibt die Reise als eine unterhaltsame Erfahrung, bei der sie sich viel Zeit nahm, um alles in sich aufzunehmen, was um sie herum geschah.

Zusammen mit seinen Reisegefährten gab es unter anderem viele und lange Pinkelpausen, dazu eine Wurst- und Kuchenparty bei Kvam und eine halbe Stunde im Treibhaus bei Brøttum.

– Wir hielten sogar bei Espa an und kauften Brötchen, da wir irgendwann keine Lust mehr auf trockene Baguettes hatten und Kaffee trinken mussten.

Obwohl sie beim letzten Mal optimalerweise etwas schneller gefahren wäre, findet sie, dass es Spaß gemacht hat Styrkeprøven von zwei Seiten zu erleben.

– Bei den Trainingsfahrten kommt es auf die Gemeinschaft an

Für Torild ist Bewegung ein großer und wichtiger Teil des Alltags.

– Radfahren gibt mir Bewegung, ein Gefühl der Meisterschaft, frische Luft, Freude und Wohlbefinden, sagt sie und fügt hinzu:

– Bei den Trainingsfahrten kommt es auf die Gemeinschaft an.

– Was macht am Fahrradfahren am meisten Spaß?

– All die kleinen Erlebnisse auf dem gemeinsamen und alleinigen Weg, die Unvorhersehbarkeit, die Aufregung und das Überqueren der Ziellinie. Neben netten Menschen am Weg.

Sie sagt, dass sie es liebt, das Wetter auf zwei Rädern zu spüren. Standhaftigkeit, Ausdauer und weites Tempo in kurzer Zeit.

„Mit dem Fahrrad kommt man weit, besonders bei schönem Wetter“, sagt sie.

Stimmen Sie der Regeländerung zu

Vor dem diesjährigen Rennen wurde im Styrkeprøven für alle Teilnehmer, in allen Startpools und auf allen Distanzen ein Nachfahrverbot verhängt. Der Hauptgrund dafür war die Verkehrssicherheit.

Torild glaubt, dass es richtig war, diese Änderung vorzunehmen.

– Es gab weniger Verkehr und für alle das Gleiche, sagt sie.

Sie glaubt, dass das Verbot zu viel unverdienter Kritik geführt hat.

„Die Leute tun so, als würden sie glauben, dass es Styrkeprøven ist, der die Verkehrsregeln in diesem Land bestimmt“, sagt sie etwas enttäuscht und fügt hinzu:

– Eigentlich sollten wir dankbar sein, dass jemand die Energie hat, Vorkehrungen für diese Gelegenheit zu treffen, die wir haben, wo absolut alles arrangiert und durchdacht ist. Ich verstehe, dass viele Leute schnell Rad fahren wollen, aber dann muss es den aktuellen Regeln entsprechen und die Bedingungen werden sich natürlich von Jahr zu Jahr ändern.